Vorwort

Liebe Verfolger oder neudeutsch dear followers,

ich schreibe hier in meinem Blog – für mich – über aktuelle Themen und alte Begebenheiten aus meinem Leben.

Über dazugehörige Gefühle, Antreiber, Stopper, Aufschieber und dergleichen, die mich in all den Jahren mehr oder weniger bewusst begleitet und zu dem Menschen gemacht haben der ich jetzt bin.

Ich habe nie zuvor etwas geschrieben, denn wer will schon etwas von einer Unbekannten lesen. Aufgerüttelt hat mich in meiner Reha in Scheidegg das Buch der Autorin Stefanie Stahl: „So stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl, damit das Leben einfach wird“. Meinen ersten Text dazu habe ich öffentlich vorgelesen und ungeahnte Resonanz erfahren. Ich wurde von meinen Zuhörern aufgefordert und ermutigt, Bücher zu schreiben oder einen Blog…

Dieses Wissen ist Voraussetzung, um die folgenden Texte verstehen zu können, in denen ich mit meinen inneren Kindern jongliere. Ach, ihr habt auch noch nichts von den inneren Kindern gehört? Das ging mir bis vor kurzem genauso! Seitdem hat sich viel für mich verändert und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht Zwiesprache mit ihnen bzw. dem einen oder anderen halte. In meinen Geschichten werde ich euch die inneren Kinder aufzeigen und bin mir sicher, dass ihr schnell auch eure eigenen erkennen werdet. Weil sie sich oft in meinem Kopf zanken und ein Gedankenkarussel verursachen, trägt dieser Blog den Namen:

sabineskopfkarussell

Auch bei anderen Menschen fällt es mir mittlerweile sehr leicht, die inneren Kinder zu identifizieren. Sofern die Menschen ihre inneren Kinder bereits kennen, frage ich dann, ob sie wüssten, welches der Kinder gerade aus ihnen sprechen würde. Sollte jedoch noch Unkenntnis über die inneren Kinder bestehen, registriere ich mit viel Mitgefühl die Reaktion meines Gegenübers, entlarve nur für mich, wer mir da gerade antwortet und nicke verständnisvoll. Denken tun wir (meine inneren Kinder und ich) dann allerdings: „Du armer Tropf, wenn du wüsstest wer dich da gerade terrorisiert, könntest du leichter mit ihm auskommen.“

Doch jeder muss selbst auf den Weg der Erkenntnis finden. Man kann sicher mal einen Schubs von hier oder dort gebrauchen, jedoch aufsteigen auf diesen Weg muss jeder für sich selbst. Und diesen dann am Besten in den vielgelobten Scheidegger kleinen Schritten beschreiten und so jeden noch so hohen Berg erklimmen, der sich auf diesem Weg auftut.

Die Sichtweise hat mir zwischenzeitlich den Beinamen „Freizeittherapeutin“ eingebracht. Ich lade den Besucher meines Blogs herzlich dazu ein mithilfe meiner Geschichten, den einen oder anderen seiner eigenen inneren Kinder zu identifizieren und dessen Machtposition zu überprüfen bzw. dessen Handeln wohldosiert zuzulassen.

Jetzt geht`s los!